Chronische Erkrankungen
Eine chronische Erkrankung bedeutet im Allgemeinen, dass eine Krankheit nicht nur lange andauert, sondern auch schwer oder gar nicht geheilt werden kann. Patienten mit chronischen Erkrankungen sind fortwährend auf medizinische Behandlung und Betreuung angewiesen. Chronische Krankheiten haben im Gegensatz zu akuten Erkrankungen oft keinen klar bestimmbaren Ausgangspunkt, sondern entwickeln sich langsam und schleichend. Sie bestehen über einen langen Zeitraum und lassen sich oft nicht ursächlich, sondern nur symptomatisch therapieren. Die Diagnose einer chronischen Erkrankung ist für viele Betroffene mit einer hohen psychischen, wirtschaftlichen und sozialen Belastung verbunden. Das Spektrum der chronischen Krankheiten umfasst neben den körperlichen auch psychischen Erkrankungen. Für eine Diagnose als chronische psychische Erkrankung gilt ebenfalls die Richtlinie, dass die Erkrankung dauerhaft besteht, also nicht (vollständig) geheilt werden kann.
Zu den häufigsten chronischen Erkrankungen zählen:
- Asthma
- Demenz
- Krebs
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- chronische Lungenerkrankungen
- Epilepsie
- Multiple Sklerose
- Rheuma
- Diabetes
- Alkoholismus
- Arteriosklerose
- Depression
Behandlung chronischer Erkrankungen
In der Regel erfordert die Behandlung einer chronischen Erkrankung eine intensive Betreuung durch Ärzte*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, durch andere Heilberufler*innen (Physio- od. Ergotherapeuten) sowie eine aktive verantwortungsvolle Mitarbeit der Patienten*innen.
Unter Selbsthilfe Siegen – Beratung & Begegnung (beratungsdienste-diakonie.de) kann man Unterstützung bekommen. Denn für viele betroffene Menschen ist ein Austausch mit Gleichgesinnten sehr Hilfreich. Auch die Wohnberatung Siegen-Wittgenstein e.V. versucht mit Tipps zu wohnumfeldverbesserten Maßnahmen, die Situation in den eigenen vier Wänden zu verbessern.